Öl aus Kunststoffabfall - battenfeld-cincinnati

Öl aus Kunststoffabfall

Nicht recyclebarer Kunststoff ist eines der Probleme der heutigen Zeit. Unterschiedliche Techniken garantieren die Wiederverwendung von Kunststoffprodukten und deren Separierung in der Müllaufbereitung. Hier kommt es jedoch nach wie vor zu hohen Verlusten. Zum einen können Kunststoffe nicht unendlich oft aufbereitet und erneut verwendet werden. Zum anderen ist die sortenreine Separierung häufig ein Problem, so dass sich eine große Menge einer nicht wiederverwendbaren Mischfraktion ergibt. Diese wird in der Regel verbrannt oder auf Deponien entsorgt.

Auf der Basis von neuen Forschungsergebnissen gibt es allerdings eine Möglichkeit aus diesem nicht mehr brauchbaren Kunststoff wieder Öle und Kraftstoffe zu gewinnen. Dadurch kann der Materialkreislauf wieder geschlossen werden, um die gewonnene Öle der chemischen und petrochemischen Industrie rückzuführen.

Die niederländische Firma Petrogas – Blue Alp aus Eindhoven hat für diesen Prozess eine Anlage über mehrere Jahre entwickelt und für die Firma Renasci im belgischen Oostende in Betrieb genommen.

Dabei wird das Ausgangsmaterial (Altkunststoffe) zuvor gesammelt, zerkleinert und die Inhaltsstoffe analysiert. Danach werden ungewünschte Fremdstoffe herausgefiltert und das Material getrocknet.  Nach erneutem Agglomerieren entsteht ein Ausgangsmaterial in Form von Granulat.

Dieses Granulat wird von battenfeld-cincinnati Highspeed Extrudern aufgeschmolzen und über Vakuumzonen entgast. Somit werden flüchtige Fremdstoffe herausgezogen und gesondert über Pumpen abgeführt. Der Highspeed Extruder bietet sich hierfür besonders gut an, da seine kompakte Bauweise in Kombination mit einer starken Getriebe-Antriebssektion einen hohen Ausstoß gewährleistet. Beide Punkte waren für die Konstruktion der Gesamtanlage entscheidend. Hinzu kommt die Bedien- und Wartungsfreundlichkeit des Extruders. Speziell für diesen Anwendungsfall wurde die Verfahrenseinheit und Schneckengeometrie von battenfeld-cincinnati neu entwickelt. Reaktoreinheiten hinter dem Extruder spalten die auf diese Weise gewonnene Schmelze in ihre Bestandteile auf.

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